Smart am Phone: Handy- und Tabletschulung für Seniorinnen und Senioren
mit Schülerinnen und Schülern des ASG
 

Jung hilft Alt. 

In jungen Jahren sagt man sich oft: „Ich werde mich mit allem auf dem neusten Stand halten, damit ich mich auch im Alter gut zurechtfinde!“ 

Diesen Vorsatz haben wir wohl alle schon mal ausgesprochen, allein das Durchhalten fällt nicht immer leicht. Vor allem in einer immer schneller werdenden digitalen Welt, in der auch die jüngeren Generationen so ihre Probleme mit dem Schritthalten haben. 

Die Seniorenvertretung Plettenberg bietet daher nicht zum ersten Mal eine Handy- und Tabletschulung an, erneut mit dankenswerter Unterstützung durch Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Plettenberg. 

In diesem Jahr findet die Schulung 

am Mittwoch, 29. Oktober 2025, zwischen 10:30 Uhr und 12:00 Uhr in der Cafeteria des Gymnasiums
(Albert-Schweitzer-Straße 2)
 

statt. 

Die Schülerinnen und Schüler des ASG werden Fragen zu Handy und Tablet beantworten und auch die praktische Handhabung der Geräte erklären. 

Die Veranstaltung ist natürlich kostenfrei, zur besseren Planung bittet die Seniorenvertretung Plettenberg um Anmeldung unter der Rufnummer: 

0 23 91 / 79 70 19 

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß und neue Erkenntnisse, damit in Zukunft auch die digitale Mobilität leichter fällt. 



Rettungshundestaffel besucht Seniorenvertretung - Vierbeiner helfen Menschen in Not

Von Hans-Jörg Dietz, 16.9.2025

Die Hundeführerinnen Stefanie Knecht und Julia Ashoff von der Rettungshundestaffel Märkisches Sauerland besuchten die Plettenberger Seniorenvertretung. Foto: Hans-Jörg Dietz / LokalDirekt

 

Die Seniorenvertretung Plettenberg hatte am Montag, 15. September, zu einer Veranstaltung in den Plettenberger Ratssaal eingeladen. Unter dem Motto „Feuchte Nasen besuchen Senioren“ begrüßte Detlef Ashoff die Hundeführerinnen Stefanie Knecht und Julia Ashoff mit ihren Hunden Pablo und Elsa sowie zahlreiche interessierte Gäste.

Julia Ashoff stellte die Rettungshundestaffel Märkisches Sauerland mit Sitz in Plettenberg vor. Diese besteht zurzeit aus zehn aktiven Mitgliedern mit zwei geprüften Hunden und ca. 15 Hunden in Ausbildung. Die Plettenberger Staffel ist integriert in den BRH (Bundesverband Rettungshunde). Die beiden mitgebrachten Hunde, der Husky Pablo und die Terrierhündin Elsa, sind ausgebildete Flächensuchhunde und Trümmersuchhunde.

Die Hundeführerinnen Stefanie Knecht und Julia Ashoff von der Rettungshundestaffel Märkisches Sauerland besuchten die Plettenberger Seniorenvertretung. Foto: Hans-Jörg Dietz / LokalDirekt

 

Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 100.000 Menschen als vermisst gemeldet. Es sind oft alte Menschen und sehr viele Kinder (etwa 40.000) und sie alle haben eines gemeinsam: Sie befinden sich unter Umständen in einer lebensbedrohlichen Situation, aus der sie ohne Hilfe keinen Ausweg finden. 

In einem Teil dieser Fälle kommen die Rettungshundestaffeln zum Einsatz. Eine Anforderung dieser Teams aus freiwilligen Helferinnen und Helfern mit ihren speziell ausgebildeten und immer wieder trainierten Hunden erfolgt ausschließlich über die Landespolizei mit Sitz in Düsseldorf. NRW-weit gibt es insgesamt elf Hundestaffeln, die sich regelmäßig zur Aus- und Weiterbildung in einem der drei nationalen Trainingszentren Malchin (Mecklenburg-Vorpommern), Mosbach (Baden-Württemberg) oder Hünxe (Nordrhein-Westfalen) treffen. 

Julia Ashoff berichtete sehr anschaulich über die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen im Notfall, wie THW, freiwilligen Feuerwehren, DRK etc. Die Mitwirkenden in den Hundestaffeln sind ausgebildet in Erster Hilfe und können bei Bedarf sofort Ersthilfe leisten. Ca. 400 Stunden ehrenamtliche Zeit leisten die einzelnen Mitglieder. In diesem Jahr waren schon 53 Einsätze zu vermelden. Es erfordere schon viel Zeit, Wetterfestigkeit und großer Hundezuneigung, so Julia Ashoff. Da es keine Freistellung durch den Arbeitgeber gebe, müssten Job und Berufung genau koordiniert werden.

Die Hundeführerinnen Stefanie Knecht und Julia Ashoff von der Rettungshundestaffel Märkisches Sauerland besuchten die Plettenberger Seniorenvertretung. Foto: Hans-Jörg Dietz / LokalDirekt

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Nachdem geeignete Hunde (nicht nur Welpen, auch Hunde aus dem Tierschutz) gefunden wurden, besteht die Ausbildung aus einem „4 Säulen mit Dach“-System: Nasenarbeit / Anzeige durch Bellen / Lenken / Rennen und als Dach und Abschluss: die Suche. Diese Ausbildung kann je nach Hund und Eignung, z. B. für die Flächensuche, die Trümmersuche oder das Mantrailing, bis zu sechs Jahre dauern. 

Stefanie Knecht und Julia Ashoff beantworteten zum Abschluss der Veranstaltung noch bereitwillig Fragen der Anwesenden. Detlef Ashoff bedankte sich mit einem kleinen Präsent für den kurzweiligen Nachmittag und wies auf eine aufgestellte Spendenbox hin. 

Darüber hinaus gab er die nächsten Veranstaltungstermine der Plettenberger Seniorenvertretung bekannt: 

  • 05.10.2025, 10 Uhr, Stadtleben: Sonntagsfrühstück
  • 07.10.2025, 15 Uhr, Kino Weidenhof: Kaffee, Kuchen, Kino
  • 08.10.2025, 16 Uhr, Ratssaal: „Seniorengerechtes Wohnen“ mit der Pflegeberaterin des Märkischen Kreises, Simone Kuhl
  • 08.11.2025, ab 17 Uhr, Gasthof Zur Post (Saal): Rock am Stock


Hauptkommissarin Zindler: Senioren können sich sicher fühlen, wenn sie einige Tipps beachten 

Von Hans-Jörg Dietz, 28.8.2025

Hauptkommissarin Petra Zindler legte ihren Zuhörern einige Tipps ans Herz, die der eigenen Sicherheit dienen. Foto: Hans-Jörg Dietz / LokalDirekt

Die Plettenberger Seniorenvertretung hatte zu einer Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz der Polizei im Märkischen Kreis am Mittwoch, 27. August, in die Stadtbücherei eingeladen.

 

Kriminalhauptkommissarin Petra Zindler war in die Vier-Täler-Stadt gekommen, um ihren Vortrag „Gefahren unterwegs“ zu halten. „Kann ich mich heute überhaupt noch auf die Straße trauen?“ Die Unsicherheit wächst und das gerade auch bei der älteren Generation, wenn es um die alltäglichen Wege geht, wie etwa zum Einkaufen oder den Restaurantbesuch. Die Eingangsfrage wurde durch Petra Zindler mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Aber einige Verhaltensregeln zum Eigenschutz seien empfehlenswert. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren hatten sich in der Bücherei eingefunden und erhielten Informationen und Tipps.

Die Seniorenvertretung Plettenberg hatte zu m Vortrag in die Stadtbücherei eingeladen. Foto: Hans-Jörg Dietz / LokalDirekt

Da Petra Zindler selbst kurz vor ihrer Pensionierung steht, kann sie sich sehr gut in die Empfindungen ihres Publikums versetzen. Anschaulich erläuterte sie die konkreten Themen, wie Taschen- und Trickdiebstahl, sicher Geld am Automaten abheben sowie das richtige Verhalten bei Straßenraub oder Diebstahl oder bei einem Restaurantbesuch.

 

Weitere Themen waren: das optimale Verschließen der Wohnung, die Frage, was mache ich mit meiner Tasche in einer Umkleidekabine, Verhalten bei Haustürgeschäften, die Vorstellung verschiedener Sicherheitshilfsmittel, wie mobile Taschenhalter, Tracker zum Auffinden gestohlener Taschen bis hin zum dringenden Hinweis auf die Notrufnummer 110 bei der Polizei. Obwohl bei den Senioren leichte Zweifel am Interesse der Polizei an solchen Bagatellen aufkam, appellierte Hauptkommissarin Zindler, diese Möglichkeit bei einem Schadensfall unbedingt zu nutzen. Auch auf den Sperrnotruf 116 116 bei gestohlenen Bankkarten wurde hingewiesen. Zwischendurch kamen immer wieder Fragen der Gäste auf, die Petra Zindler bereitwillig beantwortete.

 

Der Vorsitzende der Seniorenvertretung, Detlef Ashoff, dankte Petra Zindler für den informativen Vortrag mit einem Blumenstrauß und wies auf die nächsten Veranstaltungen der Plettenberger Seniorenvertretung hin. Diese sind das Seniorenfrühstück am 14. September (Achtung: Verschiebung wg. P-Weg) sowie am 15. September um 17 Uhr die Vorstellung der Plettenberger Rettungshundestaffel im Ratssaal.

Detlef Ashoff dankte Petra Zindler für ihren informativen Vortrag mit einem Blumenstrauß. Foto: Hans-Jörg Dietz / LokalDirekt